Wissenswertes von A bis Z

Herzerkrankungen bei Hund und Katze

Hund
Hinweise für eine Herzerkrankung beim Hund:

  • Leistungsschwäche
  • Husten (nicht jeder Husten beim Hund muss immer gleich eine   Herzerkrankung sein)
  • Bei kurzer Belastung bläuliche Farbe der Zunge
  • Erhöhte Atemfrequenz
  • Plötzliche Ohnmachtsanfälle
  • Atemnot

Katze
Hinweise einer Herzerkrankung bei der Katze: Die Katzen kompensieren ihre Herzprobleme und sind  damit oft für Besitzer und Tierarzt eine große Herausforderung.

  • Atemnot
  • Gewichtsabnahme
  • Hecheln

Einige Herzerkrankungen sind schon durch die Auskutation (abhören mit dem Stetoskop) erkennbar.

Die genauere Diagnostik ist mittels Ultraschall, Röntgen, EKG und Blutdruckmessung und Blutuntersuchung möglich.

Die Ultraschalldiagnostik ermöglicht eine Darstellung des Herzens in der Bewegung und ist damit vielen anderen Untersuchungsverfahren überlegen:
z. B. ist es möglich Abmessungen des Herzmuskels in der Entspannungsphase und der Arbeitsphase durchzuführen. An Hand von Vergleichswerten lässt sich eine Information über den Zustand des Herzmuskels ableiten.
Bild Messung:
Bild Strömungsmessung  Doppler mit Kurvenvermessung

Das Röntgen ermöglicht eine Abschätzung der Herzgröße in Relation zur Wirbelsäule und anderen um das Herz liegenden Strukturen.

Das EKG gibt eine Information über Erkrankungen des Reizleitsytemes des Herzens. Diese ist speziell bei schon auskultatorisch festgestellten Rythmusstörungen eine wichtige Untersuchung.

Die Blutdruckmessung stellt eine wichtige Ergänzung dar, die in der Abklärung der Ursachen oft weiterhilft.

Igel-Findlinge

Igel sind Wildtiere und brauchen nicht immer Hilfe. Man sollte sie nur zu sich nehmen, wenn bestimmte Alarmzeichen sichtbar sind:

  • Igel ist verletzt
  • Igel ist sehr matt und schwach, hat halb geschlossen Augen
  • Igel die tagsüber frei herumlaufen und träge wirken
  • Igelsäuglinge mit geschlossenen Augen und Ohren die tagsüber weit entfernt vom Nest sind
  • Wache Igel im Winter bei geschlossener Schneedecke oder Dauerfrost
  • Igel die im November unter 500 g haben

Sofortmaßnahmen:

  1. Den Igel aufwärmen (z.b. auf einer Wärmeflasche)
  2. Futter und Wasser anbieten (zur Not genügt fürs erste Hundefutter)
  3. Zum Tierarzt bringen (Gesundheitscheck, Parasitenbekämpfung)
  4. Gewichtskontrolle

Unterbringung:
Das Gehege muss mind. 2m² groß und gut zum reinigen sein. Die Gehegewände müssen ca. 45 – 55 cm hoch sein. Am besten eignet sich Holz, es ist leicht zureinigen und stabil (kein Draht wegen Verletzungsgefahr).
Den Boden legt man mit Zeitungspapier aus, als Einstreu eignet sich in Streifen gerissenes Zeitungspapier.
Das Schlafhäuschen kann aus Karton bestehen und sollte ca. 30 x 25 x 20 cm groß sein.
Der Auslauf sollte abwechslungsreich gestaltet sein, zum Beispiel mit Klopapierrollen und größeren runden Kieselsteinen.

Fütterung:
Da Igel nachtaktiv sind sollte man Futter und Wasser am besten abends auswechseln.
Im Handel erhältlliches Igelfutter besteht aus verschiedenen getrockneten Insekten, enthält aber nicht alle Nährstoffe die der Igel braucht.
Katzen- oder Hundefutter eignen sich zur Ergänzung führen aber manchmal zu Durchfall.                                 

Igel-Deluxe-Mischung:

  • 1 El Hundewurst
  • 1 El getrocknete Insekten
  • 1 Stück Banane
  • 1 Tl Haferflocken
  • 1 Tl geriebene Haselnüsse, Mandeln, etc.
  • 1 Msp. Calcium
  • Ein paar Mehlwürmer

Überwinterung:
Vorraussetzungen dafür sind:

  • Der Igel hat über 500g Körpergewicht
  • ist gesund
  • hat keine Parasiten

Die Winterschlafkiste zunächst in einen kühlen Raum (12- 14°C) stellen, dadurch werden Igel lethargisch und zeigen ein vermehrtes Nestbauverhalten. Ist das Winternest fertig gebaut die Kiste an einen kalten Ort stellen, sonst überlebt der Igel den Winterschlaf nicht:

  • weniger als 5°C
  • keine direkte Sonneneinstrahlung

Auch die Winterschlafkiste sollte einen Auslauf haben und Futter und Wasser sollten täglich bereitgestellt werden, da Igel aus dem Winterschlaf kurzzeitig aufwachen können. Ist der Igel allerdings mehrere Tage aktiv ist er gänzlich aus dem Winterschlaf aufgewacht und sollte wieder in eine wärmere Umgebung gebracht werden.

Vorraussetzungen zum Aussetzen im Frühjahr:

  • Temperatur dauerhaft über 10°C
  • Igel wieder gänzlich aufgewacht
  • Ende April schwerer als 700 – 800 g/Gewicht höher als vor Überwinterung

Auswilderung:
Den Igel an einen geschützten Ort verbringen und noch einige Tage Futter anbieten. Igel gewöhnen sich meistens sehr schnell und unproblematisch an die neue Umgebung und können auch sehr schnell wieder allein überleben.

Warum Impfungen Ihrem Tier das Leben retten können?

Viele Infektionskrankheiten nehmen einen schwerwiegenden Verlauf oder Enden sogar tödlich für das Tier. Zusätzlich gibt es vor allem gegen Viren noch kaum spezifische Therapien, die sich gezielt gegen den Erreger richten.

Deshalb sind Therapien bereits erkrankter Tiere besonders aufwendig, belastend für das Tier und nicht immer von Erfolg gekrönt.

Ein guter Impfschutz hingegen kann eine schwere Erkrankung verhindern!

7 gute Gründe zu impfen:

  1. Verhindern der Erkrankung:
    Staupe: besonders gefürchtet ist die Erkrankung des Zentralnervensystems
    Panleukopenie (Katzenseuche): blutige Durchfälle, Schwächung Immunsystem
    In diesen zwei Beispielen ist der Impfschutz so hoch, dass es bei gesunden Tieren unter normalen Bedingungen gar nicht zu einer Erkrankung kommen kann !!
  2. Trotz Therapie oft tödlich:
    Parvovirose: schwere, blutige Durchfälle, Schwächung Immunsystem
    Hier ist es auf Grund der Schwere der Krankheit, besser dem Hund mit einer Impfung einen guten Schutz davor zu bieten.
  3. Keine gezielte Therapie möglich:
    Leukose der Katze: Virus baut sich in Genom der Zelle ein und ist damit nicht mehr erreichbar
    Dieses Virus führt zu einem mannigfaltigen Symptomenbild. Da es sich in das Erbgut einbaut wird die Entwicklung eines zielgerichteten Medikamentes noch dauern.
  4. Übertragung auf den Menschen:
    Leptospirose: Nieren- und Leberversagen
    Der Schutz des Menschen steht hier im Vordergrund.
  5. Schwere Krankheitsverläufe:
    Katzenschnupfen: schwere Erkrankung der Atemwege
    Eine Impfung kann bei dieser Krankheit schwere Krankheitsverläufe verhindern.
  6. Zurückdrängung von Krankheiten:
    Hepatitis contagiosa canis: Entzündung der Leber mit Blutgerinnungssstörungen
    Diese Krankheit wird bei uns kaum noch beobachtet.
    Grund dafür: rigoroses Impfen! 
  7. Keine Heilung:
    Tollwut: Erkrankung des Zentralnervensystems, auch für den Menschen gefährlich
    Von Tollwut kann jede Tierart befallen werden, auch der Mensch. Sie führt immer zum Tod.

Wir beraten Sie gerne persönlich und geben Ihnen nähere Informationen. Einen kurzen Überblick über die wichtigsten Impfungen finden Sie ebenso auf unserer Homepage (siehe "Impfung und Impfschema").

So wie bei Hund und Katze gibt es eigene Infektionserkrankungen beim Kaninchen.

Auch in Österreich besteht die Möglichkeit einer Impfung. Kaninchen können gegen zwei gefährliche Infektionskrankheiten geimpft werden.

Rabit Hemorrhagic Disease (RHD, Chinaseuche):
ist eine sehr rasch verlaufende Krankheit. Durch Austritt von Blut aus den Blutgefäßen kommt es zu inneren Blutungen. Da die Krankheit so schnell verläuft kommt oft jede Hilfe zu spät. Häufig versterben betroffene Kaninchen ohne Voranzeichen. Manchmal kann man jedoch Symptome wie eine zu schnelle Atmung (wegen einer Lungenblutung), blutigen Nasenausfluss oder einen blutigen Urin beobachten. Eine Heilung ist leider noch nicht möglich.

RHD wird durch einen Virus verursacht und kann durch direkten Kontakt zu infizierten Kaninchen, aber auch durch kontaminiertes Grünfutter und Insektenstiche übertragen werden, deshalb können auch Kaninchen ohne Zugang zu einem Garten infiziert werden.

Myxomatose:
Es sind zwei Verlaufsformen bekannt:

Am häufigsten kommt es zu ödematösen Schwellungen (Ansammlung von Flüssigkeit in der Haut) an Augen, Ohren, Nase und an den äußeren Genitalien. Auch an den Pfoten können Ödeme auftreten. Diese Schwellungen fühlen sich teigig weich an und sind leicht einzudrücken. Wenn sich diese Schwellungen auf den Kehlgangsbereich ausweiten kommt es auch zu Schluck- und Atembeschwerden.

Bei der zweiten etwas selteneren Form bilden sich knotige Verdickungen der Haut und Unterhaut an

Deshalb raten wir Ihnen Ihr Kaninchen impfen zu lassen um diesen Krankheiten vorzubeugen. Einen Termin können Sie jederzeit zu den Öffnungszeiten persönlich in unserer Tierklinik vereinbaren.

Wir freuen uns auf Ihren Liebling und Sie!

Wussten Sie das Übergewicht zu einer der Nebenwirkung der Kastration zählt kann?

Verantwortlich für die Gewichtszunahme sind in erster Linie ein gesteigertes Hungergefühl und ein geringerer Energiebedarf.

Nach der Kastration ändert sich innerhalb kürzester Zeit das Fressverhalten und der Stoffwechsel der Tiere. Der Appetit und die Nahrungsaufnahme steigen stark an, während gleichzeitig der Energiebedarf um bis zu ein Drittel sinkt. Wird die Ernährung nicht angepasst kann es in kürzester Zeit nach der Kastration zur Gewichtszunahme und zur Bildung von Fettpölsterchen kommen.

Ist der Hund oder die Katze einmal zu dick, steigt das Risiko für weitere gesundheitliche Probleme, wie z.B.: Verdauungsstörungen, Gelenkerkrankungen und Diabetes mellitus. Die Lebenserwartung Ihres Lieblings wird dadurch negativ beeinflusst!

Also lassen Sie uns dagegen angehen!  Ein kastrietes Tier muss nicht zwangsläufig dick werden, es liegt in Ihrer Hand !! Regelmäßige Gewichtskontrollen alle 2 Monate wären ein guter Anfang. Denn der Hund/ die Katze  frißt nicht zu viel - er wird zu viel gefüttert !!

Sollten Sie Fragen zu diesem Thema haben kommen Sie zu uns in die Tierklinik - wir beraten Sie sehr gerne!

Ebenso können Sie die Gewichtskontrollen bei uns machen lassen.

Die Chip-Pflicht für Hunde besteht seit 01. Jänner 2020 und bedeutet, dass alle Hunde in Österreich mit einem Mikrochip versehen sein und in einer österreichischen Dandenbank des Bundesministeriums für Gesundheit, Familie und Jugend (Heimtierdatenbank) registriert werden müssen.

Weitere Informationen und genaue Details finden Sie hier

 

Es besteht keine Chip-Pflicht für die Katzen, aber immer mehr Besitzer von Freigängern nützen diese Möglichkeit um  ihren geliebten Vierbeiner  zu schützen.
Mit Hilfe einer privaten Datenbank wie zum Beispiel Animaldata können Besitzer entlaufener Tiere auch international gefunden werden.Der Chip kann jederzeit eingesetzt werden, frühestens Zusammen mit den ersten Impfungen. Die Erfassung bei Animaldata (www.animaldata.com) führen wir natürlich gerne für Sie bei uns in der Klinik durch.

Dazu brauchen wir lediglich: 

  • Daten zum Tierhalter u. Tiereigentümer: Name, Adresse, Telefonnummer, Festnetz, email…
  • Daten zum Tier: Name, Rasse, Farbe, Geschlecht, Geburtsdatum

Nach erstmaliger Registrierung kann auch jeder Katzenbesitzer seine Daten selbst online ändern und aktualisieren.

Vorteile der elektronischen Kennzeichnung:

Durch die eindeutige Kennzeichnung kann einem Tier, das entlaufen oder ausgesetzt ist bzw. verletzt aufgefunden wird, schnell geholfen werden. Der Besitzer kann vom Tierarzt mittels Lesegerät in kürzester Zeit eruiert werden. Dadurch werden die Aufenthaltszeit von Katzen in den Tierheimen oder bei „Pflegebesitzern“ erheblich verringert. Ebenso benötigen Sie für jeden Grenzübertritt einen EU- Heimtierausweis- Voraussetzung für die Ausstellung ist eine eindeutige Kennzeichnung !
Ab 2011 gilt als solche ausschließlich der Chip.

Die elektronische Kennzeichnung hat die Funktion eines Passfotos und macht das Tier individuell eindeutig identifizierbar. Auf dem Transponder ist lediglich ein fünfzehnstelliger Zahlencode gespeichert, der nur mit einem speziellen Lesegerät abgefragt werden kann; es ist aber nicht möglich, das Tier  über den Chip zu orten. Erst über eine Datenbank kann mit Hilfe dieser Nummer der Halter abgefragt und verständigt werden.

Wie funktioniert das Chippen?

Der reiskorngroße Mikrochip wird dem Tier auf der linken Halsseite hinter dem Ohr unter die Haut implantiert (entsprechend dem internationalen Standard). Dieser Eingriff beeinträchtigt das Tier in keiner Weise und ist nicht schmerzhafter als eine Impfung.

Gerne beraten wir Sie bei uns der Tierklinik !

Warum soll mein Tier vor der Narkose nüchtern sein?

Wie für den Menschen wird auch beim Tier durch die Narkose der Schluckreflex beeinträchtigt.

Das heißt es kann zum Erbrechen kommen, der Mageninhalt kann dann in die Luftröhre bzw. Lunge gelangen und zu einer massiven Störung der Atemfunktion führen. Diese Gefahr ist bei einem nüchterenen Tier deutliche geringer.

Daher ersuchen wir Sie bitte Ihren Liebling nüchtern zu bringen !

Bei Fragen steht das Tierklinik Team gerne zur Verfügung!!

Problem Schliafhansl

sind Grannen der Mäusegerste. Sie ist mit der Gerste verwandt wird aber nur 20 bis maximal 40 cm groß. Sie bevorzugt trockene, warme Standorte wie Weg- und Straßenränder, Zäune und brachliegenden Grundstücke. In der Blütezeit von Mai bis Oktober werden die Ähren mit ihren ca. 2,5 cm langen Grannen zu lästigen „Mitbringseln“ vom Spaziergang. Die Grannen sind mit Widerhaken besetzt und ideal um sich im Fell von Haustieren zu verfangen. Dort bleiben sie kurz haften bevor sie in Haut oder Körperöffnungen (z.B.: Augen, Ohren) eindringen. Durch Widerhaken wandern die Grannen immer tiefer ins Gewebe und können erheblichen Schaden anrichten, wenn sie nicht schnell genug entdeckt werden.

Wie kann ich meinem Tier helfen?

Da man Mäusegerste nur schwer ausweichen kann, lassen Sie Ihren Hund am besten im Frühjahr scheren oder kürzen zumindest die Haare an den Pfoten, so dass sich Grannen nur schwer verfangen können. Suchen Sie zusätzlich ihren Hund nach jedem Spaziergang gründlich ab.

Wie erkenne ich, dass mein Tier einen Schliafhansl hat?

  • Ohren: Ist eine Granne ins Ohr eingedrungen schüttelt der Hund (seltener die Katze) schüttelt den Kopf, kratzt sich am Ohr oder hält den Kopf schief, da die Granne den Gehhörgang reizt. Bleibt die Granne zu lange im Ohr besteht die Gefahr, dass das Trommelfell geschädigt wird.
  • Pfoten: Vor allem zwischen den Zehen haken sich Schliafhansl ein und bohren sich regelrecht in die Haut. Das Tier schleckt sich intensiv und steigt eventuell nicht mehr auf. Die Pfote schwillt an und fühlt sich heiß an. Manchmal ist sogar noch das Loch zu sehen über das die Granne eingedrungen ist. Wartet man zu lange ab bildet sich zunächst häufig ein Abszess aber auch die ganze Pfote kann sich entzünden und zu eitern beginnen.
  • Augen: Bei Katzen verfängt sich die Mäusegerste oft im Augenbereich. Die Bindehaut wird rot und schwillt an, ist die Hornhaut in Mitleidenschaft gezogen wird sie trüb. Das Auge beginnt zu tränen.
  • Nase: Wenn ein Schliafhansl in die Nase eingesogen wurde führt das meist sofort zu einem heftigen Niesanfall. Die Tiere halten manchmal auch den Kopf gesenkt und reiben mit der Pfote an der Nase. Etwas später tritt dann einseitiger, eitriger Nasenausfluss auf, sehr selten kann er auch beidseits auftreten, wenn die Granne schon weiter nach hinten gewandert ist.

Was soll ich tun, wenn mein Tier doch einen Schliafhansl hat?

Eine Therapie obliegt immer dem Tierarzt da sich die Entzündung weitläufig ausbreiten kann. Deshalb zögern Sie bitte nicht und vereinbaren einen Termin wenn eines der oben genannten Symptome auftritt, damit wir Ihrem Tier möglichst schnell helfen können.

Falls Sie eine Tierversicherung abgeschlossen haben, bezahlen Sie die Rechnung zuerst bei uns in der Klinik und reichen dann nachher diese bei Ihrer Tierversicherung ein.

Wie soll ich meine Katze/meinen Hund transportieren?

Der Käfig der Katze ist für den Tierarzt oft eine große Herausforderung. 
Um den Transport möglichst schonend  für eine Katze zu gestalten sollte der Käfig so beschaffen sein:

  1. eine rutschfeste Unterlage 
  2. eine dicke Unterlage, welche an beiden Seitenwänden hinaufgelegt wird, ist eine bewährte Lösung. 
  3. leicht zu reinigen, denn wenn einmal etwas daneben geht dann ist es wichtig, dass alles  herausgenommen und gereinigt werden kann.
  4. Ein Optimum ist ein Käfig der von oben und von vorne zugänglich ist.
  5. Weiters sollte der Käfig groß genug sein. Die Katze  sollte zum Beispiel nach der Narkose ausgestreckt gut Platz finden.

Achtung: wenn Sie für Ihre junge Katze einen Käfig anschaffen - sie wachsen !!

Und immer vorsichtig transportieren, nicht anstossen, nicht auf den Käfig klopfen.

 

Mit dem Hund in den Süden:
Im Mittelmeerraum und südlicher sollt der Hund mit Medikamenten vorbeugend gegen folgende Krankheiten geschützt werden:

  1. Herzwurm: Überträger ist eine Stechmücke. Eine entsprechende Prophylaxe ist empfehlenswert da die Therapie eine Herzwurmerkrankung riskant ist und eine starke Belastung  für den Organismus darstellt.
  2. Leismaniose: Überträger sind Sandmücken. Besonders im Bereich der Sandstrände und vor allem hinter den Sandstränden am Abend (Taverne) sollte man den Hund nicht diesen Insekten aussetzen. Ein Halsband gegen diesen Überträger stellt eine wirksame Methode gegen diese Erkrankung dar.
  3. Ehrlichiose: Überträger sind Zecken.
  4. Babesiose: Überträger sind Zecken.
    Für die Auswahl der entsprechenden Medikamente ist es am besten einen Tierarzt aufzusuchen der über die Medikamente, welche zur Prophylaxe verwendet werden und deren Anwendung, Bescheid weiß.

sind ein häufiger Grund warum Kaninchen beim Tierarzt vorgestellt werden.

Kaninchen besitzen im Ober- und im Unterkiefer je zwei Schneidezähne, dahinter befinden sich im Oberkiefer kleine sogenannte Stiftzähne. Die Backenzähne sind wegen dem langen, schmalen Maul und der dicken Zunge nur mit Spezialinstrumenten beurteilbar.

Physiologisch haben Kaninchen einen Überbiss, dass heißt die Schneidezähne im Oberkiefer sollten sich vor denen des Unterkiefers befinden und in etwa gleich lang sind wie diese.

Da Kaninchenzähne lebenslang wachsen, kann es bei einem fehlenden Abrieb leicht zu Problemen kommen. Oft sind angeborene Zahnfehlstellungen oder falsche Ernährung die Ursache, aber auch fehlende Zähne führen zu einem verminderten Abrieb ihres „Gegenparts“.

Anzeichen von Problemen:

Kaninchen reagieren in unterschiedlicher Intensität auf Zahnprobleme. Kanten und Spitzen an den Backenzähnen verletzten die Maulschleimhaut und führen zu Schmerzen. Manche Kaninchen hören schon bei sehr kleinen Veränderungen auf zu fressen, andere lassen sich kaum etwas anmerken obwohl eine Zahnsanierung dringend nötig wäre:

  • Oft weigern sich die Tiere hartes Futter zu fressen und selektieren es aus. Eine Nahrungsverweigerung ist beim Kaninchen immer ein ernstes Problem.
  • Auffällig kann ebenfalls ein vom Speichel verklebtes Brustfell werden.
  • Sehr häufig kommt es zu Verdauungsproblemen. Kann ein Tier die Nahrung nicht mehr gut genug zerkleinern kann es schnell zu Fehlgärungen kommen. Kaninchen entwickeln dann Durchfall oder aber blähen sogar richtig auf.

Oft entstehen Abszesse an den Zahnwurzeln die auch den Kieferknochen zerstören können. Kaninchen hören dann meist auf zu fressen und außen kann man (am häufigsten am Unterkiefer) eine Schwellung tasten.

Ist das Oberkiefer betroffen können auch Abszesse hinter dem Auge entstehen, häufig kann man dann ein Hervortreten des Auges und/oder Augenausfluss beobachten. Diese Abszesse sind immer schwierig und langwierig zu behandeln und benötigen viel Geduld vom Tierbesitzer und vom Tier. Manche Kaninchen können auch gar nicht geheilt werden, besonders dann wenn der Kieferknochen schon stark angegriffen ist und müssen trotz allen Anstrengungen eingeschläfert werden.

Vorbeugung:

An erster Stelle steht die richtige Fütterung, da sich dadurch auch Zahnerkrankungen verhindern lassen:

Kaninchen brauchen einen hohen Gehalt an Rohfaser damit die Verdauungs ordnungsgemäß ablaufen kann und die Zähne auch abgenutzt werden. Deshalb ist Heu das wichtigste Grundnahrungsmittel des Kaninchens. Dazu kann man Kräuter (z.B. Löwenzahn, Petersilie, Dille, Estragon, Kerbel, Basilikum, Liebstöckl, Melisse, Minze…) und in kleinen Mengen Obst, Gemüse und Salate (z.B.: Karotte, Apfel, verschiedene Salate, Fenchel, Petersilwurzel, Zucchini, Chicoree, Eichblattsalat, Eisbergsalat, Endivien, Feldsalat, Lollo Rosso/Bionda, …) füttern. Auch Zweige zum Nagen unterstützen den Zahnabrieb und beschäftigen die Tiere (z.B.: vom Apfelbaum, Birnenbaum, Haselnussbaum, …).

Da andere Obst und Gemüsesorten manchmal zu Durchfall führen, blähend wirken oder zuviel Kalzium oder Oxalsäure enthalten sollten sie nur gelegentlich verfüttert werden.

Gar nicht geeignet sind dagegen Körner oder Brot da sie zuviel leicht verdauliche Kohlenhydrate enthalten und schnell zu Fehlgärungen und damit zu schweren Verdauungstörungen führen können. Besonders der hohe Fettanteil der Körner führt auch zu einer starken Gewichtszunmahme die begünstigend für andere Erkrankungen wirkt.

Beachtet man diese Tipps sind Kaninchen optimal mit allen Nährstoffen versorgt und die Zähne können sich gut genug abreiben !!

Wenn ein Kaninchen jedoch schon zu Zahnerkrankungen neigt (z.B.: durch angeborene Zahnfehlstellungen oder manchmal auch durch fehlende Zähne) dann sind regelmäßige Kontrollen und eventuell erforderliche Zahnkorrekturen beim Tierarzt unerlässlich.